„Dinner for One – wie alles begann“ – unsere Meinung zum Stück
Schon im letzten Jahr hatten wir viel von dem Stück „Dinner for One – wie alles begann“ gehört, aber alle Vorstellungen waren ausverkauft. In diesem Jahr wurde das Stück an vier Abenden wiederholt und wir konnten es nun endlich auch anschauen.
Dinner for One – wie alles begann
Der Klassiker „Dinner for One“ gehört zu Silvester wie Raclette, Feuerwerk und Bleigießen. Die Waldbühne Melle erzählt nicht nur den Sketch, sondern auch wie er zustande kommt. Das Stück beginnt mit einem Casting für die beiden Darsteller (Miss Sophie und ihr Butler James). Dem Regisseur sind seine Hauptdarsteller abgesprungen und so spricht der trottelige Amateur-Schauspieler Klaus Tielmann für die Rolle des Butlers James vor. Klaus soll sich in die einzelnen Charaktere hineinversetzen und so spinnt der Regisseur die Vorgeschichte von Admiral von Schneider, Mr. Winterbottom, Mr. Pommeroy und Sir Toby. Als Anspielpartnerin bekommt Klaus die Schreckschraube Elvira Strömer zugewiesen, welche die Rolle der Miss Sophie spielen soll.
Unsere Meinung zum Stück
Alle drei Darsteller haben ihre Rollen einfach perfekt gespielt – man war von Anfang an voll im Geschehen drin und hat jedem die Rolle abgenommen. Vor allem die Anzickereien des Schauspieler-Paares waren einfach urkomisch. Hatte ein bisschen was von Rosen-Krieg eines geschiedenen Ehe-Paares *lach. Auch die unkonventionellen und kreativen Ideen des Regisseurs haben immer wieder zu witzigen Situationen geführt.
Die ganze Inszenierung ist wirklich gut durchdacht – von den Aufrufen zum Vorsprechen noch vor Beginn des Stücks über die stimmigen Texte, Mimik und Gestik der Darsteller bis hin zu den tollen Kostümen und der Maske.
Eine tolle Einstimmung auf den Klassiker, der auch bei uns Silvester natürlich wieder über den Bildschirm flimmern wird ;).
Wir wünschen euch einen guten Rutsch ins neue Jahr!